Die Autorin Rita Uckmann aus Mühldorf /Inn stellte ihren Roman-in-Entstehung „Arthur produziert kein Oxytocin“ über ein junges Paar vor, das ganz brav heiraten will, zwischen Jena und San Franzisko pendelt, aber von dunklen Ahnungen überschattet wird. Da schwebt eine kriminelle Finanz-Verlockung im Raum, gesundheitliche Probleme schleichen sich in den Alltag und mit der familiären Harmonie steht es auch nicht zum Besten. Stilistisch tadellos erzählt, grummelte das Publikum doch ein wenig wegen kleiner Verständnisprobleme in der Handlung, das Setting Mutti /Küche, Vati/Garten war ein bisserl konventionell, aber es wurden ja auch immer wieder Überraschungen angedeutet, ein Scheitern lag immer in der Luft. Nur auf den Titelhelden Arthur mussten auch diesmal alle noch warten, denn Arthur ist ein Pflegeroboter. Und der erscheint erst, wenn einer krank wird in der Familie, und er kennt kein Mitleid, denn ihm fehlt das entsprechende Hormon O.
Wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht, denn auf den ersten einhundert Seiten des Romans hält sich der Roboter noch bedeckt. Hoffen wir, dass uns die Autorin bald die Fortsetzung der Handlung in den Räumen des Münchner Literaturbüros präsentieren kann – es wird womöglich böse enden.
Abendbericht von WolframHirche