Datum/Zeit
Fr., 13. Februar 2026
19:30
Termin im Kalender eintragen: iCal
Veranstaltungsort
MLb Milchstraße 4 München
Athena Delere liest ein unveröffentlichtes Kapitel aus ihrem Roman „Die Stimme der Ruine“ und aus dem Roman „Die letzte Märchenerzählerin“.
Die Moral beider Geschichten: Die schlimmsten Feinde entstehen in der Zeit des Glücks. Während einige Menschen dich bewundern und beneiden, machen sich die anderen über dich lustig. Intrigen und Verleumdung sind jede Zeit bereit zu verschlingen, was mühselig aufgebaut wurde. Aus dem Nichts wird dann erschöpft, was deinen guten Ruf vernichtet. Und dann verlassen dich alle, die du liebevoll und treu dientest.
Aus einer Abriss fälligen Ruine vernahm ein zufällig vorbeigehender Schriftsteller eine unbekannte Stimme. Das stellte seine Neugier auf eine harte Probe, das makabre Rätsel einer unsichtbaren Existenz zu lösen.
Die Geschichte wurzelt in der Realität und basiert auf persönlichen Erfahrungen der Autorin. Es ist zwar nicht jeder Aspekt des Romans faktisch korrekt, aber es ist wichtig zu verstehen, dass die Grundlage wahr ist. Die lyrische Erzählung lässt eine Atmosphäre von tiefer Emotionalität entstehen und erleichtert das Verständnis für fremdartige Kulturen.
Über die Autorin:
Seit meiner Kindheit habe ich im kalten europäischen Norden gelebt und stets davon geträumt, mich eines Tages auf einer Mittelmeerinsel niederzulassen. Dieser Wunsch begleitete mich durch die Jahre und wurde mehr und mehr zu einem Leitmotiv meines Lebens nach der Pensionierung. In der Wärme und Gelassenheit des Südens einen neuen Anfang zu wagen, sah ich als eine sinnvolle Veränderung für meinen neuen Lebensabschnitt.
Berufliche Reisen und persönliche Entwicklung
In meiner Tätigkeit als Reiseleiterin bereiste ich zahlreiche Länder im Nahen Osten. Während dieser Reisen und eine längeren Aufenthalt in Ägypten, kam ich mit der orientalischen Kultur in Berührung, die unverwechselbare Spuren in meinem weiteren Leben hinterlassen hat. In der arabischen Musik und Literatur entdeckte ich eine völlig neue und gewaltige emotionale Welt, die in allen meinen literarischen Werken, „Ein Garten voller Dornen“ in meinen Beiträgen, „Lyrik und Prosa unserer Zeit“ „Die letzte Märchenerzählerin,“ und auch im nächsten Werk, „Die Stimme der Ruine“ Ausdruck findet.
Neuer Lebensabschnitt und der Entschluss nach Veränderung
Nach einigen Jahren im Ruhestand bemerkte ich, dass das, was mir früher Sinn und Struktur gegeben hatte, ins Schwanken geriet. Mit der Gewissheit darüber, wer ich bin und was für mich wichtig war, merkte ich, dass meine Zielstrebigkeit weiterhin ungebrochen war. Unbewusst entstand der starke Wunsch nach neuen Herausforderungen von Höhen und Tiefen, da der Drang nach Abenteuer fest in meiner Natur verwurzelt war.
Ich fühlte mich noch nicht zu alt, sogar ein riskantes Vorhaben anzugehen. Meine Wünsche waren klar definiert: Ich wusste genau, weshalb, wo und wann ich meine Pläne umsetzen wollte. Je mehr der Gedanke nach einer Veränderung in mir reifte, desto mehr wuchs auch der Wunsch, in der Ferne Neues zu entdecken, Unbekanntes zu erforschen, für ein neues Buchprojekt ein literarisches Wachstum zu erreichen und spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen.
Eintritt frei.