Florian Rödl - MLb

8 Gedichte – Abendbericht vom 18. Oktober 2025

Nicht viel, denkt man, acht Gedichte, das sind in etwa genauso viele Minuten an reiner Lesezeit. Aber tatsächlich war am 2219. Textabend im Münchner Literaturbüro für ein neuntes keine Zeit. „Die Fliehkraft, mit denen sich das Wortgewordene unweigerlich bahnbricht“, kündigte Autor Florian Rödl seine Gedichte an, die er unter dem Titel „Einblick in ein anderes Herz“ zusammenfasste. Kein falsches Versprechen, wie das Publikum schnell bemerkte.

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Haidhauser Werkstattpreis 2025

Ausnahmezustände – Abendbericht vom 11. Oktober 2025

Im gut besuchten „Projektor“ im Gasteig HP8  trugen am 10. Oktober 2025 die 10 Finalist*innen ihre Texte vor und konkurrierten um die Gunst des Publikums für die Vergabe des 32. Haidhauser Werkstattpreises. Zunächst lasen Hartwig Nissen, Isabella Hartwig, Marion Zechner, Paul Holzreiter und Steffen Nowak, nach einer kurzen Pause folgten Peter Heinrichs, Wolfram Hirche, Herbert Hollitzer, Véronique Dehimi und Thomas Wagner.

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Franz Oberhofer

Wölfe, Kojoten, Axolotl – Abendbericht vom 19. September 2025

Franz Oberhofer las aus seinem Gedichtband Little John und verwandelte das Literaturbüro in einen mythischen Resonanzraum.

Natürlich begann alles dort, wo es immer beginnt: in Haidhausen… und es war ein ungewöhnlich milder Herbstabend in München, einer jener Abende, die der Stadtluft das heikle Versprechen hinzufügen, man könne noch draußen sitzen, anstatt sich – im übertragenden Sinne – zu einer geschlossenen Veranstaltung, einer Lesung gar zu begeben.

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Lyrischer August im MLb 2025

Neu hervorgebrachte poetische Welten – Abendbericht vom 15. August 2025

Wieder sehr gut besucht – in bester Tradition – war dieser 4. Lyrische August, trotz meteorlogischer Hitze und Schwüle. Und die Erwartungen des interessierten und begeisterten Publikums wurden nicht enttäuscht. Die Autorinnen und Autoren, die in der Reihenfolge Gabriele B. Hartl, Philipp Létranger, Tanja Wagner, Mathilda Gulbins, Nikolai Vogel und Heide König ihre zum Teil sehr dichten und themenreichen Texte darboten, garantierten Diversität, Vielfallt, Überraschungen, Spannung, Neues und auch – scheinbar – längst Überholtes in neuem Licht. Es gab jeweils langanhaltenden und auch vielfach Zwischenbeifall.

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