… der Veloterie in den Räumen des MLb
Am 9.3.2018 fand in den Räumen des Münchner Literaturbüros die Eröffnung der „Veloterie“ mit einer gemeinsamen Veranstaltung des Münchner Literaturbüros und der Veloterie statt, einem offenen Leseabend zum Thema “Rennrad” mit einer Preisverleihung für die drei besten Texte, gesponsert von Stefan Pistauer, dem Chef der Veloterie.
Fünf Autorinnen und Autoren präsentierten dem Publikum ihre Texte, darunter zwei Gedichte, in denen ein Fahrrad als Fortbewegungsmittel eine zentrale Rolle spielt.
Slata Rochal überraschte mit einem Text aus Internet-Anzeigen über ebensolche und jemanden der auf solche Anzeigen hin allerlei Nützliches und Unnützes sammelt und es bei den Inserenten abholt.
Das folgende kurze Gedicht “Rendezvous” von Hilda Ebert u. a. über den mit dem Fahrrad zurückgelegten Weg zu einem ebensolchen gefiel dem Publikum wegen seiner Klarheit und Prägnanz
Franc Beno überzeugte das Publikum mit dem Text “Campagnolo” über die Schwierigkeiten, das eheliche Leben mit der Begeisterung für die Ausübung des Radsports zu vereinbaren.
Den Schluss machte Mae Ludwig mit „Das Radrennen”, einer Erzählung, in der ein gealterter früherer Radsportler von einer Fernsehübertragung dazu gebracht wird, trotz künstlicher Kniegelenke augenblicklich sein altes Rennrad vom Speicher zu holen und mit ihm eine Radtour zu unternehmen.
Danach wurde das Publikum nach seiner Meinung gefragt, es wählte Franc Beno zum Sieger und ersten Preisträger, wobei der Preis in der kostenlosen Reparatur beziehungsweise Überholung eines Fahrrads besteht, den zweiten Preis, einen Fahrradsattel, erhielt Hilda Ebert und der dritte, eine Fahrradklingel, ging an Mae Ludwig.