Laurita und Phoebe haben sich lange Zeit mit ihrer Poesie nur in virtuellen Welten bewegt, einem Schreibkreis im Internet – jetzt endlich wagen sie sich auf die kleine Bühne des Münchner Literaturbüros.
Laura Bluemel und Katrin Bohland wollen sich und ihre Gedichte erstmals den „realen Menschen“ vorstellen, Applaus und Kritik direkt wahrnehmen. Mit einfacher Choreographie in schwarzer Kleidung unterstreichen sie ihre über zwei Duzend Gedichte wirkungsvoll, durchmessen den Weg von der „Dunkelheit“ über „Ausbruch“, „Ebbe und Flut“ bis zur Entfesselung als „Schmetterling“.
Auch wenn das Publikum zum Teil konventionellen Wortgebrauch kritisiert, spätromantische Thematik, so sind die meisten Zuschauer doch von der gesamten Performance sehr angetan. Das Wagnis „Bühne“ hat sich gelohnt!
Bericht von Wolf Amberg