Vera Botterbusch

Reich an Leben – vom Berühren und Berührtsein – Abendbericht vom 15. März 2024

„Nur wenn ich berührt bin, kann ich andere berühren“, sagt Vera Botterbusch, und diesen Anspruch gießt sie in ihre Texte, die sie in Prosa und Gedichten vorträgt. Beginnend mit einer „Kleinen Philosophie des Alltags“, der sich vom Einladen (Was heißt Einladen? Wen einladen?) treiben lässt, dabei zwischendurch einen Schwenk über Hundehäufchen im Park macht und dann wieder zur Frage zurückkehrt, „Warum überhaupt einladen?“, lässt sich bereits erkennen, dass Autorin und Publikum nicht immer das gleiche Verstehen haben.

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Nachruf Hans-Karl Fischer

Wir trauern um Hans-Karl Fischer – er ist unerwartet verstorben. Er war eines der langjährigen und engagiertesten Mitglieder des Vereins. Seine Bildung und seine vielen Interessen erlaubten es ihm nicht nur auf verschiedenen Gebieten Kunst zu schaffen, er konnte bei Lesungen im MLb daher auch fundierte Kritik anbringen.

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Lesung Tanja Wagner MLb

Winde pfeifen, Tote fliegen … – Abendbericht vom 8. März 2024

Am Ende dieses interessanten Abends hatte die Autorin Tanja Wagner 23 Gedichte aus ihrem kleinen blauen Büchlein mit Vehemenz vorgetragen, oder waren es 24? Wie bei dieser Autorin zu erwarten, folgten alle ihre Texte einer jeweils streng durchgehaltenen Metrik und ggf. auch Reimschema (bei weitem nicht alle Gedichte reimten sich). Selbst ein von ihr in englischer Sprache geschriebenes und vorgetragenes Gedicht folgte solchen Regeln mühelos und leicht. Die Rhythmen, antwortete sie auf die Frage, wie denn ihre Gedichte entstehen, füllten sich halt mit Wörtern.

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Abgründe – Abendbericht vom 1. März 2024

Am Freitag, dem 1. März 2024 stand an sich die fünfte Vorauswahl für den Haidhauser Werkstattpreis auf dem Programm. Es fanden sich aber nicht genügend lesewillige und leseberechtigte Kandidaten für den Wettbewerb. Immerhin aber zeigten sich vier Autorinnen und Autoren bereit, mitgebrachte Texte dem Publikum zu präsentieren.

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Ulrich Braun

Plachandern im MLb – Abendbericht vom 9. Februar 2024

Wer nicht da war, hat etwas verpasst. Ulrich Braun, Ethiker und Pastor, las aus seinem Romanentwurf „Immerzu Abschied“. Erinnerungen an Lötzen in Masuren. Erinnerungen an Leben, Vertreibung und Flucht. Erinnerungen des Vaters des Erzählers und des Erzählers selbst. Gekonnt literarisch formuliert und aus wechselnden Perspektiven bildhaft erzählt.

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