Am Freitag, den 26.01.2024 trug Thorfalk Aschenbrenner diverse Kurzgedichte aus seiner Sammlung: Prosa – gereimt/ungereimt vor. Praktisch durchgängig handelte es sich aber um gereimtes.
Berichte
Eine Kindheit aus Chitin – Abendbericht vom 19. Januar 2024
Erstaunlich, was sich aus Käfern entwickeln lässt. Es sind die „Kindheit aus Chitin“, wie ein Zuhörer sagt, die ihm immer wieder in den Sinn kommen, das Spiel der Sichtweisen „Käfer-Mensch“, das ungewohnte Blickwinkel er- und Verständnis öffnet.
So soll es sein – Abendbericht vom 13. Januar 2024
Hans-Karl Fischer – mittel-altes Urgestein des MLB – hat fünf Texte zu Münchner Originalen und nach der Pause, eine Abhandlung über Geiz präsentiert. Aber der Reihe nach.
Bitcoin, Gleichklang, Wind und Sauerkirchen – Abendbericht vom 5. Januar 2024
Nach anfänglichem Zögern fanden sich, bei an sich gut besuchter Lesung, doch vier Anwesende, die auch Texte dabei hatten und sich dem ersten offenen Wettbewerb des Jahres 2024 zu stellen bereit waren.
Lyrischer Bunter Abend – Abendbericht vom 29. Dezember 2023
Zum Bunten Abend im Münchner Literaturbüro am letzten Freitag des Jahres 2023 fanden sich vier Aurorinnen und -autoren ein, die dem Publikum fast ausschließlich Lyrik präsentierten.
Zickzack durch die Hippiewelt – Abendbericht vom 22. Dezember 2023
Der Münchner Pop (SZ vom 15. Dez.) Poet Tiny Stricker hat im MLb leibhaftig an diesem Abend Hof gehalten – und viele seiner Getreuen und auch andere kamen und ließen es sich nicht nehmen, fünf „Takes“ aus dem neuen Buch von ihm zu hören.
Gegenwartsgefangene – Abendbericht vom 8. Dezember 2023
Sich jede auf ihre Weise als Gefangene einer fremden, fremdbestimmten, beengenden Gegenwart zu fühlen, das hatten die beiden Protagonistinnen der von Lea Hermann vorgetragenen Kurzgeschichte „Morrissey“ und dem Debütroman „Hirnweh“ (daraus hörten wir das Anfangskapitel und nach der Pause ein weiteres) gemeinsam.
Jagdszenen, Natur und Frust – Abendbericht vom 1. Dezember 2023
Trotz des starken Schneefalls hatten sich zum offenen Abend am 1. Dezember 2023 fünf Autorinnen und Autoren eingefunden, die ihre Texte dem Publikum präsentierten.
Den Anfang machte Tanja Wagner mit dem Gedicht „Die Taube“ einer Ballade über eine Taube, die sich aufs Gleis begibt, um den Kadaver einer Artgenossin zu fressen, bis sie dann selbst vom Zug überrollt und getötet wird. Das Publikum lobte die Originalität und den durchgängigen Rhythmus des Gerichts.
Zwei Füße, ein Schuh – Abendbericht vom 24. November 2023
Der Autor Philipp Stoll, der im Mlb auch als Moderator und Barmann bekannt ist, hat bereits zwei Romane veröffentlicht: „Blutsbrüder und Passanten“ (2016) und „Mischungsverhältnisse“ (Dittrich Verlag 2023). Derzeit arbeitet der Autor an einem neuen Projekt, einem autofiktionalen Episodenroman unter dem eingängigen Titel „Zwei Füße, ein Schuh“.
Villanellen und andere Entdeckungen – Abendbericht vom 17. November 2023
Eine Villanelle ist kein Insekt. Sondern eine besondere Gedichtform, die sich im 16. Jahrhundert in Frankreich herausbildete; näheres darüber kann man bei Wikipedia nachlesen. Dieser seltenen und strengen Form geschuldet war das Gedicht „Die Spinne“, welches Kathrin Widmann neben dem Gedicht „Rattenkönig“ unmittelbar vor der Pause vortrug. Da Spinnen wie die Insekten zu der Klasse der Gliederfüßler gehören und auf den Ratten Flöhe sprangen, waren diese beiden eindrucksvollen Gedichte beim Thema „Insekten“ genau richtig und ernteten wegen ihrer ausgeklügelt-klassischen Formen und konsequent durchgehaltenen Rhythmen zurecht viel Beifall.