MLb-Themenabend Nacht

Wenn es Nacht wird im MLB… – Abendbericht vom 15. Dezember 2023

…wird dort nicht geschlafen. 7 Autorinnen und Autoren haben beim Themenabend „Nacht“ ihre durchwegs guten bis sehr guten Texte gelesen. Den Anfang machte Tanja Wagner mit 3 kurzen gereimten „Fenstergedichten“, in denen es darum ging, was man so sieht, wenn man aus dem nächtlichen Fenster schaut. Z.B. einen schwarzen Schlot, der nicht mehr rauchen will und andere Dinge, die nicht mehr so ganz richtig funktionieren.

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Lea Hermann

Gegenwartsgefangene – Abendbericht vom 8. Dezember 2023

Sich jede auf ihre Weise als Gefangene einer fremden, fremdbestimmten, beengenden Gegenwart zu fühlen, das hatten die beiden Protagonistinnen der von Lea Hermann vorgetragenen Kurzgeschichte „Morrissey“ und dem Debütroman „Hirnweh“ (daraus hörten wir das Anfangskapitel und nach der Pause ein weiteres) gemeinsam.

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Ulrich Braun

Jagdszenen, Natur und Frust – Abendbericht vom 1. Dezember 2023

Trotz des starken Schneefalls hatten sich zum offenen Abend am 1. Dezember 2023 fünf Autorinnen und Autoren eingefunden, die ihre Texte dem Publikum präsentierten.

Den Anfang machte Tanja Wagner mit dem Gedicht „Die Taube“ einer Ballade über eine Taube, die sich aufs Gleis begibt, um den Kadaver einer Artgenossin zu fressen, bis sie dann selbst vom Zug überrollt und getötet wird. Das Publikum lobte die Originalität und den durchgängigen Rhythmus des Gerichts.

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Lesung Philipp Stoll

Zwei Füße, ein Schuh – Abendbericht vom 24. November 2023

Der Autor Philipp Stoll, der im Mlb auch als Moderator und Barmann bekannt ist, hat bereits zwei Romane veröffentlicht: „Blutsbrüder und Passanten“ (2016) und „Mischungsverhältnisse“ (Dittrich Verlag 2023). Derzeit arbeitet der Autor an einem neuen Projekt, einem autofiktionalen Episodenroman unter dem eingängigen Titel „Zwei Füße, ein Schuh“.

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Themenabend MLb Insekten 23

Villanellen und andere Entdeckungen – Abendbericht vom 17. November 2023

Eine Villanelle ist kein Insekt. Sondern eine besondere Gedichtform, die sich im 16. Jahrhundert in Frankreich herausbildete; näheres darüber kann man bei Wikipedia nachlesen. Dieser seltenen und strengen Form geschuldet war das Gedicht „Die Spinne“, welches Kathrin Widmann neben dem Gedicht „Rattenkönig“ unmittelbar vor der Pause vortrug. Da Spinnen wie die Insekten zu der Klasse der Gliederfüßler gehören und auf den Ratten Flöhe sprangen, waren diese beiden eindrucksvollen Gedichte beim Thema „Insekten“ genau richtig und ernteten wegen ihrer ausgeklügelt-klassischen Formen und konsequent durchgehaltenen Rhythmen zurecht viel Beifall.

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