Von Füchsen, Katzen, Vulkandrachen und anderem – Bericht vom 17.12.2021

Auch die Lesung am 17.12.2021 fand wieder lediglich online per Zoom statt. Franz Oberhofer, Gewinner des 28. Haidhauser Werkstattpreises, trug Lyrik vor unter dem Motto „Von der hermetisch verschlossenen Lyrik zum realitätsnahen Prosagedicht“. Der Abend begann auch mit einem hermetisch verschlossenen, wenn auch nicht unbedingt lyrischem Text über schreibende Füchse und Fuchsmeister als zuverlässige Zauderer und fand seine Fortsetzung in einer ganzen Reihe von durchaus realitätsnahen Tiergedichten, insbesondere solchen über die Hauskatze des Autors.

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Mae Ludwig

Beziehungsdesaster – Bericht vom 10.12.2021

Das Münchner Literaturbüro  hat sich wegen der Coronabestimmungen (2G+) in seiner 2036. Lesung ganz auf Zoom zurückgezogen und wird dies vermutlich auch noch bis Jahresende – mindestens tun müssen. Wer teilnehmen wollte, konnte den konkreten Zugangslink per Mail oder auf der „Termine“-Seite  der Homepage bekommen.

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MLb Offener Abend online

Offener Abend wieder einmal online – Bericht vom 3.12.21

Pandemiebedingt fand der offene Wettbewerbsabend zum Haidhauser Literaturpreis wieder einmal ausschließlich „per Datenfernübertragung“ statt.

Routiniert und schön vorgetragen las zunächst Horst Oberbeil reimlose und inhaltsvolle Gedichte aus der gefrierenden und auftauenden Natur, der Welt des online dating, aus dem Konzept von Lebensentwürfen und der Existenz eines Teebeutels. Hier kam ein Vorteil des digitalen Formats zur Geltung: bei der jeweils zweiten Lesung eines jeden Gedichts konnte das Publikum am Bildschirm mitlesen.

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Philipp Stoll

Verlockungen – Bericht vom 26.11.2021

Der Münchner Autor Philipp Stoll gab zunächst ein hübsches Vorspiel mit zwei Kurzgeschichten und ließ dann seinen Roman „Wolf“ folgen. Per Zoom konnten sich beliebig viele Hörer ohne Virusgefahr zuschalten und zunächst die Storys „Seeblick“ und „Aufgebläht“  genießen.

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MLb-Lesung Steigenberger-Steinbrück

Der abgesägte Lauf haltloser Zustände – Bericht vom 19.11.2021

Die beiden Lyriker Lutz Steinbrück und Armin Steigenberger lasen in der ersten Hälfte des Abends zunächst aus ihren neusten Büchern („das ist der abgesägte lauf der welt“- Armin Steigenberger und „Haltlose Zustände“ – Lutz Steinbrück). Dabei wechselten sie sich sechsmal ab, wodurch die Unterschiede in Sprache und Gegenstände der Texte deutlicher erkennbar wurde. Steigenberger begann mit scheinbar privatem („Sie und Ich“, „Schatullen“), aber schon in diesen beiden ersten kurzen Texten bekamen die Zuhörer einen Eindruck von der gekonnten Sprach- und Wortkombinatorik, für die dieser Autor bekannt ist: eingetrümmert ist das Wort. Manchmal knirschen die Tage, wenn ich sie zurücklege in ihre SCHATULLEN. Steinbrücks Texte hingegen konzentrierten sich zunächst auf politische, gesellschaftliche Zustände im Zusammenhang mit der Vereinigung der beiden Deutschlandteile.

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Tiny Stricker

Aufbruch ins Abenteuer – Bericht vom 12.11.2021

Tiny Stricker, Weltenbummler und Autor zahlreicher zum großen Teil autobiographischer Bücher las aus seiner vergnüglichen Erzählung „Ein Mercedes für Täbris“. Die Story spannt sich von München über eine abenteuerliche Fahrt durch Jugoslawien und die Türkei bis in den Garten eines persischen Hauses, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Der Autor arbeitet mit dem Stilmittel einer andeutenden Beschreibung, die dem Leser oder Zuhörer viel Raum lässt für die Phantasie.

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Liebe, Corona und andere Kleinigkeiten – Bericht vom 22.10.2021

Liebe, Corona und andere Kleinigkeiten

unter diesem Motto fand am 22.10. 2021 im Münchner Literaturbüro ein offener Themenabend statt.

Bereits die erste Autorin, Tanja Rupel, traf mit ihrem Text „Hahäho“ das Motto ins schwarze, Gedanken der Autorin zu Corona, Lockdown und einer Ehekrise. Ein Text mit sehr ansprechendem mäanderndem Sprechfluss und poetischen Wortbildern, der sehr viel Lob vom Publikum erhielt.

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Christian Dörr

Buddha polieren – Bericht vom 15.10.2021

Der Lyriker Christian Dörr las ältere Gedichte und präsentierte sein zweites Lyrik-Büchlein mit dem Titel „Buddha in Nachbars Garten“ aus der preiswerten Lyrik-Reihe des Anthea-Verlags. Wobei der Autor an diesem Abend für seine älteren Werke erheblich mehr Kritik einstecken musste, als für die Poesie, die er im neuen Band versammelt hat.

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