Maria Wargin

Sprache, quergestellt – Lesung am 27.12.2019

Der letzte Abend des Jahres gehörte der kirgisisch-deutschen Poetin Maria Wargin, die in teils lyrischen, teils prosaischen Texten die „Andersheit“ in den Vordergrund stellte. Die lyrischen Versuche, prall gefüllt mit Bildern, Metaphern, die kreuz und quer durch die Spracherfahrung der Zuhörer zuckten, wurden vom hoch angespannten Publikum wohlwollend-kritisch beantwortet. Der Dialog war konstruktiv und wurde … Weiterlesen …

Von links: Rolf Karl Siegmann, Elvira Steppacher und Nikolai Vogel

Von Maschinen und Menschen, Teil II vom 20.12.2019

Die Sprache war von der Autorin sehr bewusst und zielgerichtet eingesetzt. Die Subjektivität der Naturbetrachterin hielt interessanterweise durch deren Verwendung einer ‚künstliche Intelligenz‘ in Gestalt einer App namens Floribunda Einzug in den Text. Die App half ihr mit der Aufnahme von Blättern und Blüten, jeweils unbekannte Pflanzen zu identifizieren und sofort zusätzliche Informationen über sie zu erhalten. Naturwahrnehmung, -erkenntnis und -beschreibung also vermittelt durch Technik und einen Algorithmus.

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Der Sieger des Abends Klaus Schuster

Schweden und Helden – Lesungen vom 06.12.2019

Nikolausabend im MLb – ein volles Haus mit fünf Autoren und einer Autorin, die sich Diskussion und Bewertung durch ein kritisches aber freundliches Publikum gefallen ließen! „Vorrunde zum Haidhauser Werkstattpreis“ (€ 500.-) bedeutete auch, dass der Abendsieger nominiert wurde für das Finale am Samstag nach Ostern 2020!

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Autorin Ruth G. Gross und Moderatorin Beate Weinkauf (rechts)

Spurensuche – Lesung vom 15.11.2019

Trotz starker Konkurrenz durch das Münchner Literaturfest fanden sich etliche diskussionsfreudige Zuhörer ein, um der Autorin und Ärztin Ruth G. Gross bei ihrer Lesung aus dem frisch bei „Scholastika“ erschienenen Debut-Roman „Elsas Tochter“ zu folgen.

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Jonas Bokelmann und Slata Roschal

Fußabdruck in der Arktis – Lesung vom 08.11.2019

Am Freitag, den 8.11.19, war im Münchener Literaturbüro Jonas Bokelmann zu Gast. Seine Gedichte, die das Publikum im ausgeteilten Handout mitverfolgen konnte, spielten sich vor dem Hintergrund ewigkalter skandinavischer Landschaften („Jan Mayen“ – eine unbewohnte Insel in der Arktis) wie im bayerischen Kontext ab („Geöffneter Brief an das bayerische Landesamt“), unterschiedlichste Orte, deren Ordnung immer wieder durch automatisierte Handlungen, Anweisungen, Verbotsschilder hergestellt wurde.

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