Peter Bowa

Lesen können lernen – Bericht vom 16.7.2021

Der Abend bot insoweit etwas Besonderes, weil der Autor Peter Bowa keine Prosa und keine Gedichte vortrug, sondern aus einer „Studie“ vorlas. Sie trug den Titel „Es geschah beim Lesen“ und war die Beschreibung des Projektes einer ‚Literarischen Praxis, oder: Wie wird man Lesekünstler?.‘ Der Autor meinte, dass es in Anlehnung von psychologischen oder philosophischen Praxen auch ‚literatische Praxen‘ geben können müsse. Für eine solche Praxis warb er.

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Lesung Klaus Hübner

Ums Ganze – Bericht vom 9.7.2021

Klaus Hübner im Münchner Literaturbüro

Der bekannte Publizist und Literaturkritiker Klaus Hübner stellte seine vier Neuerscheinungen des Jahres 2021 (P-Machinery-Verlag) vor, in denen viele seiner Kritiken und Essays versammelt sind. Vor allem der vor kurzem verstorbene persische Dichter Said lag ihm am Herzen und die Deutsch-rumänische Autorin Iris Wolff mit ihrem Roman „Die Unschärfe der Welt“. Hübner betonte, dass es in diesem Buch „ums Ganze“ gehe, wie nur noch selten in der deutschsprachigen Literatur von heute.

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Offener Abend Seidlvilla 1.7.2021

Häusliches, Paradoxes und philosophische Happen – Bericht vom 1.7.2021

Sechs Autoren suchen zwei Sieger – dieses beliebte Spiel zur Nominierung für das HWP-Finale (Haidhauser Werkstattpreis) Ende September hat auch diesmal in der Seidl-Villa in Schwabing  wunderbar geklappt.

Zu diesem offenen Abend lasen Ulf Großmann und Gerd Häußler Lyrik und Kurzprosa. Paul Holzreiter, Hartwig Nissen, Ida Häusser und Elisabeth Lösl präsentierten Zehnminutenstories.

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Ella Voss

MLB mal anders: Lesung auf Englisch – Bericht vom 25.6.2021

Das Münchner Literaturbüro fördert bekanntlich jede Art guter Literatur, selbst wenn sie in „fremder“ Sprache daherkommt. Die 2014te Lesung war deshalb dem Englischen und der Autorin Esther Pfaff bzw. ihrem Pseudonym Ella Voss gewidmet. Gekonnt und gut verständlich trug sie Kurzgeschichten und einen Romanauszug vor. Da die meisten Zuhörer des Englischen einigermaßen mächtig waren (es gab im Publikum auch einige Englisch-Muttersprachler), bedurfte es der vorbereiteten lexikalischen Hilfe, die an alle Zuhörer verteilt wurde, kaum. Die Moderation fand freilich auf Deutsch statt.

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Uta Seeburg

Schlägerei in der Milchstraße – Bericht vom 11.6.2021

„‘Das stoß ich dir jetzt ins Hirn‘, knurrte er, nahm das Ding in die linke Hand und griff mit der rechten nach Gryszinski, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen.“ So schilderte die Autorin Uta Seeburg ein schlagendes Zusammentreffen des Kriminalkommissars Gryszinski mit einem Büchsenmacher in einem Hinterhof der nur scheinbar idyllischen Milchstraße in München – im Jahre 1894. Sie las dort – im Vordergebäude im MLB – am 11.6. 2021 wie angekündigt zunächst aus ihrem historischen Kriminalroman „Der falsche Preuße“.  Es war die erste Präsenzlesung seit über einem halben Jahr.

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Elisabeth Lösl

Plauderei mit Stühlen – Bericht vom 21.5.2021

Elisabeth Lösl las, wie angekündigt Kurzgeschichten und zwar unter dem Motto „Plauderei mit Stühlen“

Jedenfalls vordergründig wurden daher 10 Texte sowie auch noch eine Zugabe aus der Perspektive von Stühlen und anderen Sitzgelegenheiten erzählt.

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