Hans-Karl Fischer

Fallstricke der Erinnerungsliteratur – Bericht vom 14.5.2021

Hans-Karl Fischer las wie angekündigt aus seinem Romanprojekt „Gewalt“. Es handelte sich dabei um einen autobiographischen Internats-Schulroman, der in den Jahren 1972 bis 1974 in einem katholischen Internat in der Nähe von Passau spielt. Der Text war dabei in recht streng abgegrenzte, kurz Episoden unterteilt. Nach Auskunft des Autors im Laufe der Diskussion wurden dabei … Weiterlesen …

Online via Zoom

Todeskuss und Maskenleid – Bericht vom Offenen Abend am 7.5.2021

Nur drei Autorinnen wollten an diesem Abend per Zoom -Meeting ihre Texte vortragen, sodass es nach den Regeln des MLb nicht zu einer Abstimmung über den Tagessieger kommen konnte, weil dafür mindestens vier AutorInnen erforderlich sind. Die drei Autorinnen können ihre Lesung beim nächsten Offenen Abend am 4. Juni wiederholen, wenn sie das wollen.

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Philipp Stoll

Wahnsinn und Literatur – Lesung vom 30.4.2021

könnte man diesen Bericht von der Online-Lesung am 30.4.2021 betiteln, wenn man denn sicher wäre, das Krisenbewusstsein unserer Pandemiegegenwart umstandslos als Wahnsinn bezeichnen zu können. Denn von diesem Krisenbewusstsein in seinen verschiedensten Ausdrucksformen handelten die von Philipp Stoll vorgetragenen und vom Publikum heftig und ausführlich diskutierten, anspruchsvollen Texte.

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Jörg Schön

Ein Abend voller Lyrik – Lesung vom 16.4.2021

Die 2004. Lesung, die pandemiebedingt vor den Bildschirmen stattfand, bestritt der Münchner Dichter Jörg Schön. Er trug in der Reihenfolge ihrer Entstehung Gedichte aus den Jahren 2016 bis 2020 vor. Die Texte wurden jeweils zwei Mal gelesen und beim zweiten Mal konnten die Teilnehmer des Abends die Gedichte an ihrem Bildschirm mitlesen.

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Carlo Maximilian Engelaender

Freundschaft und Trennungsschmerz – Bericht vom Offenen Abend am 9.4.2021

Vielleicht wurde der Kosmonaut Wladimir Komarov anno 67 ja tatsächlich ins All geschossen, obwohl die Fallschirme von Sojus 2 von Anfang an defekt waren und er beim Sturz zurück in die Erdatmosphäre sterben musste. Die Siegerstory von Carlo Maximilian Engeländer konnte das als Menetekel offen lassen, berichtete aber umso intensiver über das turbulente Kommune-Leben von „Auguste“ und ihrem Freund Willy und dem Pendeln zwischen Halle und Köln.

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Simon Gerhol

Banalmythen – Lesung vom 26.3.2021

Auch die 2001. Lesung seit Beginn der Lesezeitrechnung im Münchner Literaturbüro fand in digitaler Form statt und war gut besucht: Bis zu 17 Zuhörer und -seher*innen waren anwesend.

Der Autor Simon Gerhol und seine Mitvorleserin Andrea Schütt lasen elf, ausschließlich sehr kurze Texte (meist jeweils zweimal). Der Form nach waren es Prosaminiaturen, einige wenige Male waren lyrische Verdichtungen beim Lesen zu hören oder zu erahnen (mitlesen konnten die Zuschauer*innen die Texte nicht), jedenfalls bei dem Text mit dem Titel ‚Freiheit‘, in dem das Bild eines in den Lüften schreienden Adlers bemüht wurde.

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Krisha Kops

Magische Liebessäfte – Lesung vom 19.3.2021

Einen guten Schluck südindischer Magie brachte der erste Autor des Abends, Krisha Kops in diese Zoomveranstaltung, die von mehr als 20 sehr aktiven Besuchern geteilt wurde. Zunächst erzählte er vom Uropa Shridar und seinen 4 schönen Töchtern und den Hochzeiten unter dem Banyanbaum, der dem ganzen Roman seinen Namen leiht.

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Stefan Metzger

Was ein Gedicht ist – Lesung vom 12.3.2021

Die zweite virtuelle Lesung im Jahre 2 der Pandemie war wieder sehr gut besucht (zeitweilig bis zu zwanzig Teilnehmer). Und es wurde lange gut und diszipliniert diskutiert. Breiten Anlass dazu gaben die Gedichte von Stefan Metzger. Er las, wie angekündigt, aus seinen beiden Gedichtbänden „Wolkenreich Träumen – Irdisch Reisen“ und „Sturmtief- Politische Gedichte über vier Jahrzehnte“ eine Auswahl von fünfzehn Texten.

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