Finale 28. Haidhauser Werkstattpreis Gasteig 2021

Lyrik und freier Fall – Finale 28. Haidhauser Werkstattpreis

Das  Finale zum diesjährigen Haidhauser Werkstattpreis gewann Franz Oberhofer aus Schongau mit Lyrik, drei gleichmäßig gewichteten Gedichten: Siedlung am Rand, Kopfsprung, Ausgeburt von Versen.

Und erstmals in der Geschichte des Preises wurde auch der zweite Platz von einem Lyriker belegt, mit nur einer Stimme weniger. Knapp dahinter landete Carlo Max Engelander mit seiner Erzählung „O Komarov“ , gefolgt von Petra Ina Lang und Stefan Priddy, ebenfalls Prosa.

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Offener Abend Sept. 2021

Corona und Coitus – Bericht vom 3.9.2021

Pandemiebedingt war der letzte Vorentscheid für den Haidhauser Werkstattpreis 2021 wiederum in die Schwabinger Seidlvilla verlegt worden. Im Garten spielte die Lach-und Schießgesellschaft und  oben im Zenzl-Mühsam-Saal kreuzten Lyriker und Prosa-AutorInnen für das Münchner Literaturbüro die Klingen.

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Walter Grassl

Vergnügte Bowlentexte – Bericht vom 30.7.2021

Saisonfinale  im MLB  – traditionell als „Bunter Abend“  mit sechs Spontan-Lesungen und reichlich Gratis-Bowle.

In alphabetischer Reigenfolge lasen Hans-Karl Fischer, Walter Grassl, Wolfram Hirche, Paul Holzreiter, Petra Lang und Horst Oberbeil. Die meisten Texte bemühten sich um einen leicht humoristischen Ton.

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Peter Bowa

Lesen können lernen – Bericht vom 16.7.2021

Der Abend bot insoweit etwas Besonderes, weil der Autor Peter Bowa keine Prosa und keine Gedichte vortrug, sondern aus einer „Studie“ vorlas. Sie trug den Titel „Es geschah beim Lesen“ und war die Beschreibung des Projektes einer ‚Literarischen Praxis, oder: Wie wird man Lesekünstler?.‘ Der Autor meinte, dass es in Anlehnung von psychologischen oder philosophischen Praxen auch ‚literatische Praxen‘ geben können müsse. Für eine solche Praxis warb er.

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Lesung Klaus Hübner

Ums Ganze – Bericht vom 9.7.2021

Klaus Hübner im Münchner Literaturbüro

Der bekannte Publizist und Literaturkritiker Klaus Hübner stellte seine vier Neuerscheinungen des Jahres 2021 (P-Machinery-Verlag) vor, in denen viele seiner Kritiken und Essays versammelt sind. Vor allem der vor kurzem verstorbene persische Dichter Said lag ihm am Herzen und die Deutsch-rumänische Autorin Iris Wolff mit ihrem Roman „Die Unschärfe der Welt“. Hübner betonte, dass es in diesem Buch „ums Ganze“ gehe, wie nur noch selten in der deutschsprachigen Literatur von heute.

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Offener Abend Seidlvilla 1.7.2021

Häusliches, Paradoxes und philosophische Happen – Bericht vom 1.7.2021

Sechs Autoren suchen zwei Sieger – dieses beliebte Spiel zur Nominierung für das HWP-Finale (Haidhauser Werkstattpreis) Ende September hat auch diesmal in der Seidl-Villa in Schwabing  wunderbar geklappt.

Zu diesem offenen Abend lasen Ulf Großmann und Gerd Häußler Lyrik und Kurzprosa. Paul Holzreiter, Hartwig Nissen, Ida Häusser und Elisabeth Lösl präsentierten Zehnminutenstories.

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Ella Voss

MLB mal anders: Lesung auf Englisch – Bericht vom 25.6.2021

Das Münchner Literaturbüro fördert bekanntlich jede Art guter Literatur, selbst wenn sie in „fremder“ Sprache daherkommt. Die 2014te Lesung war deshalb dem Englischen und der Autorin Esther Pfaff bzw. ihrem Pseudonym Ella Voss gewidmet. Gekonnt und gut verständlich trug sie Kurzgeschichten und einen Romanauszug vor. Da die meisten Zuhörer des Englischen einigermaßen mächtig waren (es gab im Publikum auch einige Englisch-Muttersprachler), bedurfte es der vorbereiteten lexikalischen Hilfe, die an alle Zuhörer verteilt wurde, kaum. Die Moderation fand freilich auf Deutsch statt.

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Uta Seeburg

Schlägerei in der Milchstraße – Bericht vom 11.6.2021

„‘Das stoß ich dir jetzt ins Hirn‘, knurrte er, nahm das Ding in die linke Hand und griff mit der rechten nach Gryszinski, um ihn in den Schwitzkasten zu nehmen.“ So schilderte die Autorin Uta Seeburg ein schlagendes Zusammentreffen des Kriminalkommissars Gryszinski mit einem Büchsenmacher in einem Hinterhof der nur scheinbar idyllischen Milchstraße in München – im Jahre 1894. Sie las dort – im Vordergebäude im MLB – am 11.6. 2021 wie angekündigt zunächst aus ihrem historischen Kriminalroman „Der falsche Preuße“.  Es war die erste Präsenzlesung seit über einem halben Jahr.

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