Christoph von Nostitz

Frauen in Aktion – Bericht vom 14.1.2022

Zunächst knüpfte Christoph von Nostitz in dieser Zoom-Lesung an die längere Erzählung „Annas Geheimnis“ an, die er im Zehnminuten-Format des Offenen Abends vom 3. Dezember nicht zu Ende lesen konnte. Die per Internet-Portal kontaktierte, sehr elegante und attraktive „Anna“ spielte Jojo mit dem Erzähler, bestimmte das Tempo der Annäherung, ließ aber keinen Einblick in ihr Leben zu.

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Offener Abend 7.1.22 - Zoom

Illusionen – Bericht vom 7.1.2022

Der erste  Wettbewerbsabend des  Jahres 2022  musste wegen der geltenden Corona-Vorschriften online über die Bühne gehen. 24 Teilnehmer·innen verfolgten die Lesung online und konnten über den besten Text abstimmen. Lebhafte Diskussionen über die gebotenen Texte prägten den Abend.

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Von Füchsen, Katzen, Vulkandrachen und anderem – Bericht vom 17.12.2021

Auch die Lesung am 17.12.2021 fand wieder lediglich online per Zoom statt. Franz Oberhofer, Gewinner des 28. Haidhauser Werkstattpreises, trug Lyrik vor unter dem Motto „Von der hermetisch verschlossenen Lyrik zum realitätsnahen Prosagedicht“. Der Abend begann auch mit einem hermetisch verschlossenen, wenn auch nicht unbedingt lyrischem Text über schreibende Füchse und Fuchsmeister als zuverlässige Zauderer und fand seine Fortsetzung in einer ganzen Reihe von durchaus realitätsnahen Tiergedichten, insbesondere solchen über die Hauskatze des Autors.

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Mae Ludwig

Beziehungsdesaster – Bericht vom 10.12.2021

Das Münchner Literaturbüro  hat sich wegen der Coronabestimmungen (2G+) in seiner 2036. Lesung ganz auf Zoom zurückgezogen und wird dies vermutlich auch noch bis Jahresende – mindestens tun müssen. Wer teilnehmen wollte, konnte den konkreten Zugangslink per Mail oder auf der „Termine“-Seite  der Homepage bekommen.

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MLb Offener Abend online

Offener Abend wieder einmal online – Bericht vom 3.12.21

Pandemiebedingt fand der offene Wettbewerbsabend zum Haidhauser Literaturpreis wieder einmal ausschließlich „per Datenfernübertragung“ statt.

Routiniert und schön vorgetragen las zunächst Horst Oberbeil reimlose und inhaltsvolle Gedichte aus der gefrierenden und auftauenden Natur, der Welt des online dating, aus dem Konzept von Lebensentwürfen und der Existenz eines Teebeutels. Hier kam ein Vorteil des digitalen Formats zur Geltung: bei der jeweils zweiten Lesung eines jeden Gedichts konnte das Publikum am Bildschirm mitlesen.

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Philipp Stoll

Verlockungen – Bericht vom 26.11.2021

Der Münchner Autor Philipp Stoll gab zunächst ein hübsches Vorspiel mit zwei Kurzgeschichten und ließ dann seinen Roman „Wolf“ folgen. Per Zoom konnten sich beliebig viele Hörer ohne Virusgefahr zuschalten und zunächst die Storys „Seeblick“ und „Aufgebläht“  genießen.

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MLb-Lesung Steigenberger-Steinbrück

Der abgesägte Lauf haltloser Zustände – Bericht vom 19.11.2021

Die beiden Lyriker Lutz Steinbrück und Armin Steigenberger lasen in der ersten Hälfte des Abends zunächst aus ihren neusten Büchern („das ist der abgesägte lauf der welt“- Armin Steigenberger und „Haltlose Zustände“ – Lutz Steinbrück). Dabei wechselten sie sich sechsmal ab, wodurch die Unterschiede in Sprache und Gegenstände der Texte deutlicher erkennbar wurde. Steigenberger begann mit scheinbar privatem („Sie und Ich“, „Schatullen“), aber schon in diesen beiden ersten kurzen Texten bekamen die Zuhörer einen Eindruck von der gekonnten Sprach- und Wortkombinatorik, für die dieser Autor bekannt ist: eingetrümmert ist das Wort. Manchmal knirschen die Tage, wenn ich sie zurücklege in ihre SCHATULLEN. Steinbrücks Texte hingegen konzentrierten sich zunächst auf politische, gesellschaftliche Zustände im Zusammenhang mit der Vereinigung der beiden Deutschlandteile.

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Tiny Stricker

Aufbruch ins Abenteuer – Bericht vom 12.11.2021

Tiny Stricker, Weltenbummler und Autor zahlreicher zum großen Teil autobiographischer Bücher las aus seiner vergnüglichen Erzählung „Ein Mercedes für Täbris“. Die Story spannt sich von München über eine abenteuerliche Fahrt durch Jugoslawien und die Türkei bis in den Garten eines persischen Hauses, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Der Autor arbeitet mit dem Stilmittel einer andeutenden Beschreibung, die dem Leser oder Zuhörer viel Raum lässt für die Phantasie.

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