Mit der Story „Traumimmobilien“ spießte Vladimir Kholodkov im Münchner Literaturbüro zunächst mal die sozialen Gegensätze am Beispiel frisch erbauter Luxus-Eigentumswohnungen auf – der gute alte Nockherberg, an dem die Tram vorbeiruckelt, beherbergt jetzt auch Paare wie Jan und Alexandra, die ordentlich verdienen, gut geerbt haben
MLb
Räume, Türme, Trommeln – Bericht vom 8.4.2022
Die wenigen und dafür umso interessierteren Besucher bekamen von der Autorin Susanne Itschert Texte zu Gehör gebracht, die diese als Berichte verstanden wissen wollte. Sie würden sich im weitesten Sinne mit „Materie“ beschäftigen und mit Räumen.
Der Mo bin i und anderes – Bericht vom 1.4.2022
Am 1.4.2022 fand zum ersten Mal wieder in den Räumen des Münchner Literaturbüros eine Vorausscheidung zum Haidhauser Werkstattpreis statt. Vier Autoren stellten dem Publikum ihre Texte vor.
Hat die „Weiße Rose“ Fehler gemacht? – Bericht vom 25.3.2022
Wenn manche geglaubt hatten, der Autor Jörg Schön, der zuletzt im MLB mit einem Lyrik-Abend Furore gemacht hatte (wir berichteten), würde sich literarisch auf reimende oder reimlose Verse beschränken, dann wurden sie an diesem Abend eines besseren belehrt. Der MLB-Palast in der Milchstraße verwandelte sich nämlich in ein politisch-historisches Seminar und dessen Leiter konfrontierte das angestrengt lauschende Publikum mit gewagten Thesen über die berühmte Widerstandsgruppe.
Ärger vorm Paradies – Bericht vom 18.3.2022
Im nahezu voll besetzten Leseraum des Münchner Literaturbüros las der Autor Wolfram Hirche zunächst drei kurze Geschichten über den „Krieg In uns“ und stellte danach sein neues Buch „Spottlichter“ vor, das soeben im Kleinverlag p.machinery erschienen ist.
Antigone verzweifelt – Bericht vom 11.3.2022
Sabine Rosenberg kam aus dem schönen Chiemgau nach München und las ihren kurzen Prosatext frei nach Sophokles über eine an ihrem Onkel Kreon als Kriegsherrn verzweifelnde Antigone.
Live-Philosophisches – Bericht vom 4.3.2022
Rückkehr zur Live-Session in den gemütlichen Räumen des Münchner Literaturbüros nach vielen Monaten der Internet-lesungen! Es sollte ein Wettbewerbsabend werden. Da aber nur zwei „frische“ AutorInnen kamen, die anderen alle schon in den letzten sechs Monaten gelesen hatten, wurde ein bunter Leseabend mit ernsten Literaturgesprächen daraus.
Onkelchen und der andere – Bericht vom 25.2.2022
Am Tag nach dem brutalen Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine konnten sich nur wenige Literaturfans aufraffen, die Lesung von Tania Rupel Tera aufzunehmen, aber für die per Zoom Anwesenden hat es sich gelohnt. Die Autorin las zunächst einige Gedichte, dann ein kurzes, aber treffendes Prosastück und zum Abschluss wieder Lyrik.
Allerlei Literarisches – Bericht vom 18.2.2022
Die Lesung am 18.2.2022 fand noch einmal als Zoom-Lesung statt. Unter dem Motto „ein bunter Abend“ hatten mehrere Autoren und ein Autor die Gelegenheit, kurze Texte dem Publikum via Internet zu präsentieren.
Brüchiges Glück – Bericht vom 11.2.2022
Die Autorin Rita Uckmann aus Mühldorf /Inn stellte ihren Roman-in-Entstehung „Arthur produziert kein Oxytocin“ über ein junges Paar vor, das ganz brav heiraten will, zwischen Jena und San Franzisko pendelt, aber von dunklen Ahnungen überschattet wird.